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Moral 150 Prozent

ll neu52 Minuten ist die „Erste“ des OSC einem Rückstand hinterhergerannt, über 0:2, 2:4 und 3:5 trotzte das Team kurz vor Schluss dem favorisierten EHC Berlin Blues mit dem 5:5 am Samstagabend im Paul-Heyse-Stadion einen Punkt ab. Dass es nicht zur ganz großen Überraschung gereicht hat – geschenkt, ein Penaltyschießen ist ja immer ein wenig Lotterie. So ging der Zusatzpunkt an die Blues.

13 Feldspieler und Marco Papajewski im Tor hatten die Blues aufgeboten, die „Erste“ war mit fast voller Kapelle (17 sowie Patrick Einsiedler und Lilly-Ann Riesner) im „Heyse“. Favorisiert waren die Blues, die mit drei Punkten in der Tabelle mit der 1b von FASS hätten gleichziehen können.

Und die Blues machten von Beginn an deutlich, in welche Richtung das Spiel gehen sollte, nämlich auf das Tor von Patrick Einsiedler, der den Vorzug von Lilly-Ann Riesner erhalten hatte. Nach gut vier Minuten gab es auch schon die erste Strafe gegen den OSC, Bo Schauer musste wegen eines Bandenchecks auf die Strafbank. Diese Möglichkeit ließen sich die Blues natürlich nicht entgehen, 56 Sekunden später stand es 1:0 durch Phil Hallmann (6.). Und sie drängten weiter, zum 2:0 durch Felix Matschull dauerte es 111 Sekunden (7.). Der OSC fing sich aber und kam nun besser ins Spiel und auch zu eigenen Möglichkeiten. Es dauerte aber bis zur 15. Minute, ehe die Bemühungen auch Erfolg hatten, Anthony Eshun verkürzte auf 2:1 (15.).

IMG 7232Der OSC kam zum Mittelabschnitt deutlich besser aus der Kabine; es war nun nicht nur ein Spiel auf Augenhöhe, teilweise bestimmten sie es. Lohn war der Ausgleich durch Bo Schauer, der in der 31. Minute einen Nachschuss versenkte. Die Antwort der Blues war das 3:2 erneut durch Felix Matschull ganze 18 Sekunden nach dem Ausgleich. Es ging nun hin und her, aber die Blues hatten das bessere Händchen, Edgars Petrackows erhöhte auf 4:2 (36.) und nahm direkt nach dem Treffer eine Auszeit. Der OSC wollte sich aber nicht geschlagen geben, Anthony Eshun sorgte abgezockt für den erneuten Anschluss (4:3, 38.). Und wieder antworteten die Blues, 29 Sekunden später führten sie wieder mit zwei Toren. Nach einem Fehler tauchten Felix Matschull und Steven Haucke alleine vor Patrick Einsiedler auf, der ausgespielt wurde und chancenlos war (38.).

Das letzte Drittel war dann Spannung pur. Die Blues waren zwar nicht mehr so präsent und spielbestimmend, aber durch seine schnellen Stürmer immer brandgefährlich. Der OSC arbeitete förmlich seine Möglichkeiten heraus und überstand sogar 27 Sekunden eine doppelte Überzahl. Beide Torhüter hatten richtig gut zu tun, aber Marco Papajewski musste zweimal hinter sich greifen. Justin Dembski traf erst zum 5:4 (53.) und dann zum Ausgleich (58.).

Das Penaltyschießen, wie schon erwähnt, geschenkt. Felix Matschull, der an allen Treffern der Blues beteiligt war, traf bei seiner Möglichkeit, beim OSC war leider kein Schütze erfolgreich.

Es war ein spannendes Spiel mit wenigen Strafen. Der OSC hat sich auch durch die permanenten Rückstände nicht von seiner Linie abbringen lassen, blieb konzentriert und wurde letztlich für diese Einstellung auch belohnt. Das Team hat sich einfach nicht unterkriegen lassen und wieder gezeigt, dass diese Saison einfach zu kurz ist. Die Mannschaft hat sich richtig gut gefunden und kann sich jetzt aus eigener Kraft noch in der Tabelle verbessern.

EHC Berlin Blues vs. OSC Berlin 6:5 n. P. (2:1 3:2 0:2 – 1:0), 16.03.24, 18:30 Uhr, PHS
Tore: 1:0 (05:07) Hallmann (Haucke, Matschull) PP1, 2:0 (06:57) Matschull (Tinius, Haucke), 2:1 (14:59) Eshun (Dembski, Schramm); 2:2 (30:59) Schauer (Dembski), 3:2 (31:17) Matschull, 4:2 (35:08) Petrackows (Haucke, Matschull), 4:3 (37:09) Eshun (Schramm), 5:3 (37:38) Haucke (Matschull); 5:4 (52:47) Dembski, 5:5 (57:12) Dembski (Keles, Schramm); 6:5 (65:00) Matschull GWG
Strafen: Blues 6 (2/2/2) – OSC 12 (4/2/6)
Schiedsrichter: Möller, Saganenko