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Zwei Teams, zwei Spiele und je ein verflixtes Drittel …

ll neuDie Senioren-Teams des OSC Berlin waren am vergangenen Wochenende in der Landesliga Berlin zugange. Die Bilanz war mager; 0 Punkte und 6:14 Tore blieben nach den Spielen der Ersten beim BSchC im P9 und der Zweiten beim SCC in der Paul-Heyse-Str. übrig. Ein „wenn“ zählt zwar nicht, aber bei beiden Mannschaften wäre vielleicht mehr drin gewesen, wenn (!) sie nicht jeweils ein Drittel hergegeben bzw. geradezu geschenkt hätten. So bleiben aber die Punkte-Null und der Glaube, dass es in der Zukunft besser wird.

Die Erste musste am Samstagabend im P9 beim BSchC ran. Mit 13 + 2 (Club) sowie 14 + 2 (OSC) war es auf dem Papier ein fast ausgeglichenes Kräfteverhältnis. Marco Papajewski und Lilly-Ann Riesner sollten dabei von Beginn an ihre Kästen sauber halten. Ein wenig aktiver begann der Club, der OSC hielt aber mit und zeigte in diesem ersten Drittel ein frühes Stören, dass nach knapp drei Minuten Erfolg hatte. Angelaufen von Bo Schauer leistete sich ein Club-Verteidiger einen Fehler und verlor die Scheibe an den „Störer“. Der spielte auf den mitgelaufenen Luca Dick, der fast wie im Training das 0:1 erzielen konnte (3.). Eine frühe Führung, die man aber schon in einigen Spielen gegen den Club gesehen hatte, dann aber doch nichts wert war. So hieß es also dranbleiben und obwohl der Club weiterhin läuferisch sehr aktiv war, folgte der nächste Schlag des OSC. Sven Hannemann setzte sich im Zweikampf im Club-Drittel durch, spielte auf Marvin Melian und der sagte sich „frech kommt weiter“ und schoss hinter (!) dem Tor in Richtung von Marco Papajewski, der seine Ecke eigentlich zu hatte. Aber die Scheibe fand ihren Weg durch dessen Matten, 0:2 (6.). Der Club blieb zwar weiterhin dran und aktiv, ein Erfolg blieb aber – auch Dank Lilly – aus. In der 12. Minute war es Florian Müller, der einen Fehlpass ausnutzte und auf Norman Schumann spielte. Der lief einige Schritte bis hinter die blaue Linie und zog trocken ab. Ob Marco Papajewski nicht mit so einem frühen Schuss gerechnet hatte, ist egal, aber die Scheibe schlug über seiner Schulter ein, 0:3 (12.). Dass der Club gut eine Minute später durch Lino Werner auf 1:3 verkürzen konnte, mag man noch als Lapsus angesehen haben, aber der OSC zog sich immer weiter zurück, wirkte von nun an passiver und verlor auch den Faden. Strafen taten ein Übriges, was natürlich dem Club in die Hände spielte. Das 2:3 durch Daniel Just (18.) sollte noch ein Warnschuss vor der Pause sein, aber faktisch war die Luft raus. Dem Club gelang fortan fast alles, dem OSC so gut wie nichts mehr.

So war es kein Wunder, dass der Club das zweite Drittel bestimmte und aus dem 2:3 durch Dirk Sperling (21.), Benjamin Ufnowski (34./35., beide in Überzahl) und nochmals Daniel Just (37.) auf 6:3 davonzog. Dass die Strafbänke auf beiden Seiten gut besucht waren, kann nicht als Ausrede herhalten, aber auch da stellte sich der Club abgezockter an und verstand es geschickt, die Fouls, wenn es denn welche waren, dramatischer darzustellen. Völlig von der Rolle war der OSC; unverständlich, wenn man die ersten Minuten betrachtet. So war das Ding rum, das letzte Drittel war ein Abspielen, gepaart mit einigen Strafen und dem Versuch des Aufbäumens durch den OSC. Das 6:4 durch Dominic Oblak (54.) war Ergebniskosmetik; Lino Werner setzte mit dem 7:4 26 Sekunden vor dem Ende den Schlusspunkt an diesem – aus OSC-Sicht – Abend zum Vergessen. So, wie es gelaufen ist, besteht erheblicher Gesprächsbedarf. Schließlich war es gegen den Club nicht das erste Spiel, das man aus einer verhältnismäßig sicheren Führung aus einem starken Spiel heraus einfach wegwirft. Und das muss man auch so klar sehen.

Berliner Schlittschuh-Club vs. OSC 7:4 (2:3 4:0 1:1)

Tore:

0:1 (02:52) Dick (Schauer), 0:2 (05:56) Melian (Hannemann), 0:3 (11:21) Schmann (Fl. Müller), 1:3 (12:38) Werner (Just, Angrick), 2:3 (17:51) Just (Keller, Ufnowski)

3:3 (20:52) Sperling (Just), 4:3 (33:37) Ufnowski (Schliemann, Angrick) PP1, 5:3 (34:25) Ufnowski (Vradenburg, Just) PP1, 6:3 (36:44) Just (Ufnowski)

6:4 (53:04) Oblak (Schramm), 7:4 (59:34) Werner (Vradenburg)

Strafen: BSchC 22 (2/12/8) – OSC 34 (6/16/12)

SR: Brugger, Timofeev

Der Sonntagnachmittag brachte dann die 1b auf das Eis in der Paul-Heyse-Str.. Zu Gast beim SCC war die Aussicht auf ein nahezu ausgeglichenes Spiel nicht abwegig; war es doch das vielzitierte „Kellerduell“ in der Landesliga Berlin. Aber die Aussicht wurde auch geschmälert durch den Kader, denn gerade mal 10 + 1 brachte die 1b mit, beim SCC waren es immerhin 14 + 2. Es bestand beim OSC also die Gefahr, dass es im Falle einer Verletzung von David Engel ähnlich gelaufen wäre wie bei den Allstars, nämlich mit einem Spielabbruch. Um es vorweg zu nehmen, es ging alles gut, David stand die 60 Minuten durch und das auch mit einer ansprechenden Leistung, die an der Niederlage nicht ursächlich war. Diesen Vorwurf müssen sich seine Vorderleute gefallen lassen, denn kollektiv wurden sie ersten Minuten verschlafen. Dass der SCC aktiver sein würde, war zu erwarten. Dass er aber nach sieben Minuten mit 4:0 führt eher nicht. Fast ohne Gegenwehr ließ man die Gegenspieler laufen, so dass Michael Bleicher (4.), Shaun Postelnik (5.), Arne Niedermauntel (6., PP1) und Nico Kuicke (7.) einen beruhigenden Vorsprung rausfuhren, den man mit dem 5:0 durch Patrick Dreßler (15.) noch toppte. Von der 1b war, abgesehen von ein paar Einzelaktionen so gut wie nichts zu sehen. Bei diesem Rhythmus zeichnete sich ein weiteres Debakel ab.

Aber weit gefehlt, das Team riss sich ab dem zweiten Drittel zusammen und hielt nun dagegen. Es waren mehrere gute Szenen, sowohl defensiv als auch offensiv, zu sehen, nur der Erfolg in Form eines Treffers blieb versagt und der SCC erhöhte durch zwei Tore durch Nico Kuicke (39., PP1) und Arne Niedermauntel (40.) auf 7:0.

Im Schlussabschnitt waren beide Teams auf Augenhöhe. Der SCC wollte zwar weiterhin was für sin Torverhältnis machen, scheiterte aber immer wieder. Die 1b hielt dagegen und hatte einiges an Möglichkeiten, die aber zu leichtfertig vergeben wurden. Hier wäre ein wenig mehr Coolness angebracht, die Aufregung ob der Chance ist da noch zu groß. Da zieht man lieber ab, als den kleinen Schritt zu gehen oder den besser postierten anzuspielen, Aber auch das kommt noch. Und belohnt wurde das Team auch noch oder besser es belohnte sich selbst für seinen Einsatz. Denn Philipp Gölles und Nils Herrle setzen mit dem 1:7 (56.) und dem 2:7 (57,) die Schlusszeichen an diesem Nachmittag. Und da sind wir wieder beim „wenn“; zwei Spiele mit je einem völlig verpennten/verpeilten/verschenkten Drittel, es ist echt zum Mäuse melken. Egal, nächste Wochenende heißt es „Neues Spiel, neues Glück“.

SCC Berlin vs. OSC 1b 7:2 (5:0 2:0 0:2)

Tore:

1:0 (03:11) Bleicher (Postelnik), 2:0 (04:27) Postelnik (Kuicke), 3:0 (05:13) Niedermauntel PP1, 4:0 (06:35) Kuicke, 5:0 (14:32) Dreßler (Reiche)

6:0 (38:20) Kuicke (Niedermauntel), 7:0 (39:26) Niedermauntel

7:1 (55:22) Gölles (Krone, Kaiser), 7:2 (56:23) Herrle (Sonsalla)

Strafen: SCC 12 (6/0/6) – OSC 1b 8 (6/2/0)

SR: Brugger, Timofeev