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Wenn man es sich selbst schwer macht

ll neuEin erstes Drittel zum Wegsehen mit teilweise haarsträubenden Fehlern waren der Grund für die 1:6-Niederlage (0:4/0:0/1:2) der „Bucks“ des OSC gegen die Wikinger des BSchC. Ließe man das mal weg, bliebe ein „da war viel mehr drin“. Aber so …

13 + 2 (Bucks) und 17 + 2 (Wikinger) standen beim SEV-Manager im Protokoll des Spiels. Der Hinweis auf dieses Medium deshalb, weil erste Stimmen aus den Vereinen gekommen sind, dass der Aufwand zur Spielbereitung wegen der „Schlepperei“ (Drucker, Laptop) größer geworden ist. Da fällt mir nur ein: „Mimimi“, lasst das Rumgeheule und sucht nach Lösungen. Eine wäre zum Beispiel, dass der LEV Berlin sich mit den Bezirken auseinander setzt, die eh‘ immer genutzten Räumlichkeiten in den Stadien mit Druckern ausstattet und die Vereine einen Pool bilden wegen der anfallenden Kosten. Und ja, selbst die nun folgenden Diskussionen könnte ich hier schon Wort für Wort wiedergeben. Von daher gehe ich lieber auf dieses Spiel ein. Die Kurzfassung ergibt sich für einen Kenner des Eishockeys schon alleine aus den Drittelergebnissen. Die Wikinger waren zwar einen Tick stärker besetzt - was aber „den Kohl nicht wirklich fett machte“ - fingen auch gut an und setzten die Bucks unter Druck. Thomas Schwarzmeier (ja, er ist wieder da …) im Tor der Bucks bekam auch gut zu tun, ließ aber zunächst nichts zu. Das änderte sich jedoch in Minute acht. Michael Reinhardt konnte sich im Drittel der Bucks nahezu ungestört bewegen. „Micha“ ist zwar nicht unbedingt die Rakete auf Schlittschuhen, aber wenn er soviel Zeit und Platz hat, nutzt er den auch. Nutznießer in diesem Fall war Adrian Lenk, der den Pass von ihm zum 0:1 für die Wikinger vollendete. Die Bucks erhöhten nur ihrerseits ihre Bemühungen, wobei das Meiste jedoch verpuffte. Die üblichen Verdächtigen wie Benjamin „Ufo“ Ufnowski, Mario „Placky“ Plack oder auch Robert Richter kamen entweder nie in ihre Positionen oder wurden abgelaufen. So ging es zwar immer hin und her und geschossen wurde auch, aber wirklich aufregend war das Spiel an sich nicht. (Zwischendurch wurde übrigens durch die Schiedsrichter eine Durchsage veranlasst, dass die Abgabe von Pfiffen mittels einer Pfeife außerhalb der Eisfläche zu unterbleiben hat, da sonst ein Spielabbruch drohte.) Das änderte sich jedoch ab der 17. Minute. Die Bucks tändelten im eigenen Drittel zu viel rum, anstatt die Scheibe gleich rauszuspielen, sodass Dennis Hesse diese erobern konnte. Sein Pass zu Michael Reinhardt und dessen zu Patrick Balko war dann nur noch Formsache, 0:2, 17. Minute. Was dann kam, ist irgendwie nur schwer zu erklären, denn diesem 0:2 folgten nur 81 Sekunden später das 0:3 durch Nils Herrle sowie das 0:4 durch Janis Glöden innerhalb von 17 (!!!) Sekunden. Eine kollektive und folgenschwere Auszeit, denn dadurch war das Spiel eigentlich schon rum.

Das zweite Drittel lässt sich einfach zusammenfassen. Es ging wie beim Tennis munter von links nach rechts und von rechts nach links, geschossen wurde auch und die Türen zu den Strafbänken wurden ebenfalls bewegt, aber Entscheidendes blieb aus – 0:0.

Wer für den Schlussabschnitt noch das große Aufbäumen der Bucks erwartet hatte, wurde auch enttäuscht, denn in der 46. Minute erhöhte Patrick Balko mit seinem zweiten Treffer auf 0:5. Dass die Bucks in der 49. Minute ihren Ehrentreffer durch Robert Fritsche hatten, sei der Vollständigkeit halber auch erwähnt, aber viel besser beschreibt das 1:6 durch Treffer Nummer drei vom Patrick Balko das Spiel. In Unterzahl kommt Pascal Heinze an die Scheibe und hebelt mit seinem Pass die gesamte Bucks-Defensive aus, womit Patrick Balko nahezu freie Bahn hatte (54.). Diesen Treffer musste Claus Kraft im Tor der Bucks hinnehmen, denn Thomas Schwarzmeier hatte – zumindest an diesem Tag – sein Comeback in der 48.Minute beendet.

Fazit: Es war ein gebrauchter Nachmittag für die Bucks, den man sich sicher anders vorgestellt hat.

Hier einige (Fun-)Facts aus unserem Statistik-Büro aka Noppe: Der letzte Treffer war das 100. Saisontor, „Ufo“ hat die 200. Strafminute abgesessen und Thomas Schwarzmeier hatte 2017/18 seine letzte Saison bei den Blues 1b Landesliga Berlin gespielt.
Die „Mighty Bucks“ des OSC wünschen allen Fans, Freunden und Mitgliedern eine frohe und besinnliche Weihnacht und kommen sie auch gut rüber nach 2024. Versuchen sie in all der Hektik heutzutage, die freien Tage im Kreise ihrer Liebsten zu genießen

OSC Berlin 1b Mighty Bucks – BSchC „Die Wikinger“ 1:6 (0:4/0:0/1:2)
Schiedsrichter: F. Gläser, F. Möller
Strafen: Bucks 10 (0/8/2), Wikinger 16 (4/6/6)
Tore:
0:1 (07:35) A. Lenk (M. Reinhardt); 0:4 (16:39) P. Balko (M. Reinhardt, D. Hesse); 0:3 (18:00) N. Herrle (M. Reinhardt); 0:4 (18:17) J. Glöden (D. Hesse, M. Löhr);
0:5 (45:17) P. Balko (D. Hesse, M. Rentzsch); 1:5 (48:15) R. Fritsche (B. Ufnowski); 1:6 (53:46) P. Balko (P. Heinze) SH1;